Lange Nacht der Forschung – Technische Universität Graz Station: Wasserstoff – Antrieb der Zukunft?

Die Forschungsgruppe für Brennstoffzellen am Institut für Chemische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik unter der Leitung von Univ.-Prof. Viktor Hacker gab während der Langen Nacht der Forschung an der Technischen Universität Graz im Rahmen des laufenden internationalen Vernetzungsprojekts H₂GreenTECH Einblicke in die Themen Wasserstoff und Brennstoffzellen.

Werden wir auf fossile Brennstoffe verzichten können? Was macht das Rennen um den Antrieb der Zukunft? Wird es das batterie- oder das wasserstoffbetriebene E-Auto sein? Und wie funktioniert so eine Brennstoffzelle als Antrieb eigentlich? Für den täglichen Einsatz von Wasserstoffantrieben wären noch viele Fragen zu klären, etwa wie ein Versorgungsnetzwerk aufgebaut werden kann, wobei auch die verschiedenen nationalen Gesetzgebungen eine Rolle spielen. Schließlich muss Wasserstoff immer in ausreichender Menge leicht verfügbar sein, wenn er das Antriebsmittel der Zukunft sein soll.

Anhand des im Rahmen des H₂GreenTECH -Projekts gebauten Demonstrationsmodells konnte vielen Besuchern die grüne Möglichkeit der Wasserstoffproduktion, -speicherung und -verwendung als Kraftstoff anstelle von fossilen Brennstoffen anschaulich erläutert werden. Es wurde die Erzeugung von erneuerbarer Energie durch Photovoltaikzellen und deren Weiterverwendung zur Herstellung von grünem Wasserstoff durch einen Elektrolyseur demonstriert. Auch die Speicherung von Wasserstoff und die einfache Energierückgewinnung (wann immer sie benötigt wird) durch eine Brennstoffzelle wurden demonstriert. Durch die Vorführung des Demonstrationsmodells konnten Jung und Alt für die Wasserstofftechnologie begeistert werden. Durch die Verteilung von Werbematerialien (Taschen, Tassen, Blöcke) wird das gewonnene Bewusstsein für erneuerbare Energien und die Umwelt den Besuchern durch den täglichen Gebrauch noch lange in Erinnerung bleiben.

 



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